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Archiv-Artikel

Verzicht auf Bombodrom

POTSDAM dpa ■ Brandenburgs Grüne fordern vom Spitzengespräch zum „Bombodrom“ in der Kyritz-Ruppiner Heide am Dienstag greifbare Ergebnisse. „Vordringlich ist jetzt, die Bundeswehr von ihrem juristischen Konfrontationskurs abzubringen und den Weg zu einer politischen Entscheidung freizumachen“, sagte Landeschef Axel Vogel gestern in Potsdam. Aus Sicht der Grünen ist der geplante Luft-Boden-Schießplatz militärisch nicht notwendig und hätte fatale Auswirkungen für die Region. Bei dem Treffen am Dienstag in Berlin wollen die Regierungschefs von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Platzeck und Harald Ringstorff (beide SPD), Verteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU) zum Verzicht auf das Bombodrom bewegen. Die Luftwaffe will dort extreme Tiefflüge und Bombenabwurf trainieren.