: Berliner Tafel leidet unter Maserati-Affäre
Die Berliner Tafel bekommt die Affäre um die Treberhilfe zu spüren. Bei der Spendenaktion „Eins mehr!“ vor Ostern sei ein Viertel weniger zusammengekommen als im Jahr zuvor, teilte der Verein am Dienstag mit. Die Bitte um eine Spende sei „immer wieder mit einem Verweis auf die Machenschaften der Treberhilfe abgewiesen“ worden. Deren Geschäftsgebaren wirke sich als Generalverdacht auf andere Einrichtungen aus. Ehrenamtliche Mitarbeiter hatten in 50 Supermärkten Kunden um eine Lebensmittelspende für Hilfsbedürftige gebeten. Im Gegensatz zur Treberhilfe bezieht die Berliner Tafel nach eigenen Angaben keine öffentlichen Gelder. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Treberhilfe wegen des Verdachts der Untreue. Die Sozialeinrichtung war in die Kritik geraten, weil ihr Geschäftsführer einen Maserati fuhr. (ddp)