das wetter: edgar und elvira (3) :
Ein kalter Wind wehte in den Stall. Die Freifrau nahte, näher und näher. Zu gern wäre Edgar jetzt davongeeilt, davongelaufen, aber er konnte nicht, hatte er doch vor einigen Jahren drei seiner Zehen verloren. Tagelang hatte er sie gesucht, vergeblich! Wie gut hätte er sie jetzt brauchen können … Elvira, das kluge Tier, sah Edgar zutraulich an, die Lauscher in die Richtung gedreht, aus der der Freifrau Schritte lauter und lauter wurden. Edgar wusste: Sie würde furchtbar böse sein und eine ihrer Strafen verhängen. Sattel seifen, Zaumzeug zählen, Decke dehydrieren. Irgendetwas Gemeines fiel ihr immer ein. Wie gern wäre Edgar mit Elvira davongeritten, in eine sonnige Zukunft, doch das würde auf immer ein Traum bleiben. Oder nicht?