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Schau Kunsthalle zeigt „Kriegsrückkehrer“

Die Kunsthalle zeigt ab dem 5. März unter dem Titel „Kriegsrückkehrer“ rund 30 Arbeiten auf Papier, die im zweiten Weltkrieg verloren gegangen waren. Darunter befinden sich seltene Radierungen Rembrandts, eine Zeichnung von Henri de Toulouse-Lautrec und eine Radierung von Francisco de Goya.

Nach Angaben der Kunsthalle wurden 1943 große Teile der Sammlung an verschiedene Orte ausgelagert, von wo sie nach Kriegsende unbeschadet zurückgeholt werden konnten. Eine Ausnahme habe das Schloss Karnzow in Brandenburg gebildet, wohin 50 kleinformatige Gemälde und Tausende Zeichnungen und Druckgrafiken gebracht worden seien. Das Schloss wurde geplündert, die meisten der dort verwahrten Werke gingen verloren. Die Blätter von Rembrandt, Goya und Toulouse-Lautrec wurden aus norwegischem Privatbesitz zurückerworben.  (taz)