BERICHTIGUNG

Der Wunsch der Kunst danach, den Menschen mit elementarer Kraft zu berühren, ist groß. Das konnte man gestern im Text zu der „Zauberberg“-Inszenierung in Leipzig lesen und sah es auch dem Foto mit einem Gestöber aus Papierschnitzeln an. Die Metaphern von Unwettern und der Steilheit im Gebirge passten auch noch zur Situation des Theaters. Dennoch sollte man sprachlich bedachtsamer sein, und einen Intendanten mit einem Tsunami zu vergleichen ist keine gute Idee. Da hat sich die Fantasie dann doch zu weit tragen lassen von dem Wunsch nach elementarer Macht der Kunst.