VERWEIS : Hilal Sezgin und Josef H. Reichholf
Beim Theatertreffen im Mai spielten ein Huhn, das mit dem Dichter Celine zur Beruhigung seiner Nerven schlafen ging, und ein weißes Pony mit. Das Pony war sehr aufgeregt, kurz angebunden, strullte dem Publikum vor die Füße und lenkte vom Schauspiel mächtig ab. Tiere waren dabei, aber nicht als Hauptdarsteller. Das ist mit Gewissheit anders in den Büchern von Hilal Sezgin, „Artgerecht ist nur die Freiheit“, und Josef H. Reichholf, „Ornis“. Beide schreiben aus unterschiedlichen Anliegen über Tiere, beider Stimmen werden gehört im philosophischen Diskurs über Tier und Mensch. Beide treffen sich heute zum Gespräch „Über Tiere schreiben“ im Literarischen Colloquium in Zehlendorf um 20 Uhr.