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Archiv-Artikel

BÄRTIGER MANN HINTER BILD VON PICASSO ENTDECKT Schlimm gehänselt

WASHINGTON afp/taz | „Buy one, get one free“ ist eine alte Billigheimerstrategie, die auch Pablo Picasso in seiner wenig beachteten umsatzschwachen Phase anwandte. Unter dem Gemälde „Das blaue Zimmer“, das eine badende Frau zeigt, wurde jüngst das Bildnis eines bärtigen Mannes entdeckt, der nämlicher Dame ins Boudoir schielt. Bereits 2008 wurde der Leinwand-Spanner hinter dem Bild per Infrarot enttarnt, aber nun hat eine Untersuchung der Pigmente ergeben, dass er von des Meisters Hand dorthin gepinselt wurde. Weithin unbekannt ist, dass sich unter Picassos Stierkampfdarstellungen oft Zeichnungen von niedlichen Einhörnern befinden, für die der empfindsame Künstler zeitlebens schwärmte und erst übermalte, nachdem Hemingway ihn deswegen schlimm gehänselt hatte. Ob der bärtige Spanner aber wirklich Hemingway oder doch einen Kunsthändler oder Kritiker darstellt, soll nun erforscht werden.