piwik no script img

Hochgeschwind durch die Alpen

PARIS afp ■ Das Hochgeschwindigkeitssystem der französischen Bahn macht auch vor den Alpen nicht Halt. Beim Gipfeltreffen in Turin setzten die Verkehrsminister aus Paris und Rom am Montag ihre Unterschrift unter ein weiteres Mammutprojekt. Geplant ist eine Bahnstrecke vom Rhone-Tal nach Oberitalien zu ziehen und unterwegs einen 52 Kilometer langen Tunnel durch die Hochalpen zu graben. Das wichtigste Argument für das Projekt liegt in der Eindämmung des Lastwagenverkehrs. Frankreichs Begeisterung über die 280-Kilometer-Strecke können die Italiener nicht teilen. Die Bewohner des Susa-Tals sind nicht davon beglückt, dass auf der hochmodernen Strecke im Zehn-Minuten-Takt Züge rasen sollen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen