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WAA–Gebäude als Schwarzbau?

■ Abgeordneter der Grünen entdeckt „riesige Baugrube“ in jenem Berich des WAA–Geländes, in dem das bisher nicht genehmigte Hauptprozeßgebäude seinen Platz finden soll

München (taz) - „Hat die WAA– Betreiberfirma Deutsche Gesellschaft zur Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen (DWK) die Baugrube für das bisher ausdrücklich nicht genehmigte Hauptprozeßgebäude der WAA Wackersdorf bereits ausgehoben?“ Diese Frage stellt sich der Landtagsabgeordnete der Grünen, Prof. Dr. Armin Weiss. Weiss hat bei einer Geländebesichtigung mit einer europäischen Journalistengruppe am vergangenen Freitag „eine rie sige Baugrube in jenem Bereich des WAA–Geländes ausgemacht, in dem später einmal das Hauptprozeßgebäude seinen Platz finden soll“. Auf Nachfrage erhielt er von dem für die Führung der Journalistengruppe zuständigen Mitarbeiter der Firma DWW/ DWK die Antwort, dort sei lediglich „Material für einen Geländeausgleich“ entnommen worden. Die Lage am Standort des geplanten Hauptprozeßgebäudes, die baugrubentypische, tiefgehende Quaderform in der ansonsten planierten Ebene und die riesigen Ausmaße begründen nach Ansicht von Professor Weiss erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit dieser Antwort. Prof. Weiss hat deshalb das Schwandorfer Landratsamt als zuständige Kontrollbehörde aufgefordert, unverzüglich zu prüfen, was es mit der Baugrube auf sich hat. Weiss befürchtet, daß die Firma DWK bereits dabei ist, widerrechtliche Vorbereitungen zum Bau zu treffen.

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