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Anti–AKW Kunst

■ Ein „Denkmal für Tschernobyl“

Hof/Saale (dpa) - Rund 120 Künstler aus dem ganzen Bundesgebiet haben an dem vom Bund Naturschutz in Bayern ausgeschriebenen Wettbewerb eines „Denkmals für Tschernobyl“ teilgenommen. Aus den Entwürfen hat eine sechsköpfige Jury den Vorschlag von Joseph Zankl aus Mering in Schwaben ausgewählt. Es zeigt 40 in einem Halbrund angeordnete Bleitafeln mit Röntgen– Aufnahmen von radioaktiv belasteten Pflanzenteilen und einem Schrein mit Davidsschleuder in der Mitte. Der Bund Naturschutz will den an die erste Stelle gesetzten Entwurf kaufen und der Stadt Hof/Saale zur Verwirklichung vorschlagen. Knapp die Hälfte der eingereichten Arbeiten sollen außerdem auf eine Wanderausstellung gehen.

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