: Grand Prix
Berlin (taz) - Der Leichtathletik-Grand Prix wird seit 1985 bei verschiedenen Sportfesten, die den Status von Grand Prix -Meetings bekommen, ausgetragen und besteht aus siebzehn Disziplinen. Ein Wettbewerb zählt für den Grand Prix, wenn an ihm vier - bei Wurfdisziplinen drei - sogenannte „qualifizierte AthletInnen“ teilnehmen. Als qualifiziert gelten solche „Bona-Fide-WettkämpferInnen“, die im laufenden oder vergangenen Jahr Leistungen erreicht haben, mit denen sie im Vorjahr zu den 50 Weltbesten gehört hätten. Bona-Fide -WettkämpferInnen wiederum sind nach Ansicht des Internationalen Leichtathletikverbandes (IAAF) Leute, die „mit ehrlicher Anstrengung“ und „tatsächlich“ an Disziplinen teilnehmen.
Für den Sieg in einem Grand-Prix Wettkampf gibt es neun Punkte, für den zweiten Platz sieben, für den dritten Platz sechs usw. Ein Weltrekord bringt sechs Punkte, im Finale werden die Punktzahlen verdoppelt. Grand-Prix-SiegerInnen einer Einzeldisziplin erhalten nach dem Finale 10.000 Dollar, die GesamtsiegerInnen 25.000 Dollar. Das Geld kassiert allerdings keineswegs der Athlet, sondern erstmal der zugehörige Verband. Die Sieger der vergangenen Jahre waren Doug Padilla und Mary Slaney (1985), Said Aouita und Yordanka Donkova (1986), Tonie Campbell und Merlene Ottey (1987).
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