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Francois Truffaut

21 Spielfilme hat Francois Truffaut, der Mann, der das Kino und die Frauen liebte, hinterlassen, als er vor fünf Jahren plötzlich und unerwartet starb. Einst scharfzüngiger Filmkritiker des konventionellen Kinos, machte er später Filme voller Poesie, die trotzdem ein großes Publikum fanden. Als Truffaut, Jean-Luc Godard und Claude Chabrol begannen, Filme zu drehen, schufen sie ein neues Genre, die „Nouvelle Vouge“. „Schießen Sie auf den Pianisten“ (1959), den N3 zum Start einer Truffaut-Retrospektive zeigt, ist ein Paradebeispiel dieses neuen Kinos. Erzählt wird die scheinbar banale Story des Pianisten Charlie, der - einst berühmter und seriöser Künstler - zum Kneipenmusiker herunterkommt und von seinen Brüdern in eine üble Gangstergeschichte verwickelt wird. Am 17.5. Wird die Filmreihe mit seinem ersten Film „Sie küßten und sie schlugen ihn“ fortgesetzt, in dem der 15jährige Jean-Pierre Leaud - Truffauts Alter ego - als Antoine Doinel zum ersten Mal vor der Kamera steht.

„Schießen Sie auf den Pianisten“,

21 Uhr, N3

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