: Dahlem entflammt
In einem Chemielabor der FU ist am Dienstag vergangener Woche ein Feuer ausgebrochen. Der Unfall, der sich im Labor des Instituts für Organische Chemie ereignete, wurde erst heute durch den Asta der FU bekanntgemacht. Wie der zuständige Professor Johann Mulzer bestätigte, waren Lösungsmittel in Brand geraten. Eine Mitarbeiterin des Instituts habe sich dabei Verbrennungen am Hals und an den Händen zugezogen, die von Mulzer jedoch nicht als schwerwiegend bezeichnet wurden. Die Ursache des Chemieunfalls sei noch nicht ermittelt worden. Die Gefahr einer Explosion der im Institut gelagerten Chemikalien habe nicht bestanden, da ausreichende Sicherheitsvorkehrungen existierten, so Mulzer. Der Asta hatte dagegen behauptet, daß nur durch das Eingreifen der anderen MitarbeiterInnen eine Explosion, derzufolge große Teile Dahlems verwüstet worden wären, habe verhindert werden können. Die Sicherheitsvorkehrungen seien unzureichend, behauptete der Asta. Er forderte von der FU-Leitung, sofort Gelder für geeignete Maßnahmen zur Verfügung zu stellen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen