: Türkiyemspor legt Anti-Randale-Programm vor
Um die Gefahr von Ausschreitungen in Zukunft zu verringern, schlug der Fußballamateur-Oberligist Türkiyemspor ein Zehn -Punkte-Programm vor. Nachdem das Punktspiel am letzten Sonntag gegen Rapide Wedding (1:2) nach Zuschauerkrawallen durch eine Schiedsrichterentscheidung für sieben Minuten unterbrochen werden mußte, will der Kreuzberger Verein die Anzahl seiner Ordner vergrößern und bei Heimspielen verhindern, daß Fans Tartanbahn und Spielfeld betreten können.
Mit dem Maßnahmenkatalog zu größerer Sicherheit bei Türkiyem-Spielen kommt der Verein wahrscheinlich einer Auflage des Sportgerichts des Berliner Fußball-Verbandes (BFV) vom kommenden Wochenende zuvor. Das erklärte am Freitag BFV-Präsident Hammer, der von der internen Sitzung des Gremiums „Auflagen für den weiteren Spielbetrieb bei Türkiyemspor“ erwartet. Die Sportgerichtsverhandlung zu den Vorfällen im Spiel gegen Rapide Wedding findet am 3.November statt.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen