piwik no script img

Demo verzögerte DSU-Parteitag

Berlin (ap) - Die „Deutsche Soziale Union“ der DDR verläßt sich auf Hilfe der Unionsparteien der Bundesrepublik. Der Vorsitzende Hans-Wilhelm Ebeling forderte am Samstag auf einem Parteitag der konservativ orientierten Organisation in Ost-Berlin, die DSU als Schwester der bundesdeutschen Unionsparteien weiter präsent zu machen. Der Kongreß im Zeiss-Planetarium konnte wegen Demonstranten, die gegen eine Vereinigung beider deutscher Staaten protestierten, erst verspätet anfangen. Ehrengäste wurden unter Polizeischutz zum Tagungsort gebracht. Ebeling drückte die Überzeugung aus, daß die „Allianz für Deutschland“ bei der „Schicksalswahl“ am 18. März die Mehrheit im neuen Parlament erzielen wird. Von Anfang an habe sich seine Partei für eine rasche deutsche Einheit ausgesprochen. Zum Landesvorsitzenden der Berliner DSU wurde Stefan Sabottka gewählt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen