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CSD-Demo

Bereits an diesem Wochenende beginnt der Auftakt zu mehr als einer Woche Demos, Feten und Veranstaltungen anläßlich des traditionellen Christopher-Street-Day (CSD), dem Nationalgedenkfreudenfeierehrenjubiläumstag (28. Juni 1969) der neuen Lesben- und Schwulenbewegung. Schließlich wird auch hier zum ersten Mal so richtig vereint. Die erste zentrale Kundgebung ist am Samstag, dem 23. Juni, ab 11 Uhr auf dem Alexanderplatz in Ost-Berlin, mit Info-Ständen. Um 21 Uhr in der „Schokofabrik“ in der Mariannenstraße 6/36 in West-Berlin wird nur für Frauen das Video von der CSD-Demo 1989 gezeigt. Am Sonntag, dem 24. Juni, um 13 Uhr wird am U -Bahnhof Nollendorfplatz in West-Berlin an der Gedenktafel für von den Nazis ermordete Schwule ein Kranz niedergelegt. Um 14 Uhr ist Treffpunkt zu einem „Gedenktreffen wider das Vergessen“ am S-Bahnhof Oranienburg in Ost-Berlin, von dort fährt man gemeinsam in die Gedenkstätte im ehemaligen KZ Sachsenhausen. Um 15 Uhr im „Schwuz“ in der Hasenheide in West-Berlin: Gründungsveranstaltung des Berliner Schwulenverbandes BSV. Im Äther von 16 bis 18 Uhr: „Eldoradio“. Im „Spinnboden - Lesbenarchiv“ um 20 Uhr in der Burgsdorfstraße 1/36 in West-Berlin ein Vortrag nur für Frauen über lesbische Literatur. So geht es die ganze Woche weiter, die Großdemo (Savignyplatz) und die Feten in Ost (Haus der Jungen Talente) und West (Tempodrom) sind dann am Samstag, dem 30. Juni.

Foto: Petra Gall/Zebra

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