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„Mittellos“

■ Geld für Noriega gesucht

Washington (adn) — Beamte des State Departement und des US- Justizministeriums sind in Europa unterwegs, um Geld von den eingefrorenen Konten General Noriegas für dessen Verteidigung loszueisen. Die Anwälte Noriegas klagen seit Monaten, daß ihr Mandant sie nicht bezahlen kann, weil alle seine Konten nach der Invasion Panamas vor einem Jahr gesperrt worden sind. Richter Hoeveler erklärte, falls Noriega nicht an sein Geld herankomme, werde er den Ex-General als „mittellos“ erklären. Dann hätte er Anspruch auf zwei vom Staat bezahlte Pflichtverteidiger.

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