Internationaler Tag der Pressefreiheit: Ohne Pressefreiheit keine Freiheit

Am 3. Mai liegen der taz vier Sonderseiten von der Panter Stiftung und Reporter ohne Grenzen zum Internationalen Tag der Pressefreiheit bei. Hier sind die Seiten auch digital verfügbar.

Selfie mit der Staatsmacht (dem heute erscheinenden Buch „Fotos für die Pressefreiheit 2021“ von Reporter ohne Grenzen). Bild: Violetta Savchits

Die taz Panter Stiftung und Reporter ohne Grenzen weisen zum diesjährigen Internationalen Tag der Pressefreiheit auf die prekäre Situation der Medien in vielen Ländern der Welt hin. Die Türkei, Nigeria, Armenien, Irak und Myanmar, aber auch die Lage in Deutschland sind Themen der vierseitigen Beilage. 

Die Journalist*innen der Beilage haben in den letzten Jahren an verschiedenen Workshops der taz Panter Stiftung zur Stärkung unabhängiger Medien teilgenommen oder waren daran beteiligt. Einen Grund zum Jubeln über aktuelle Trends sieht niemand von ihnen, auch wenn immer wieder deutlich wird, mit welchem Mut und persönlichem Einsatz um freie Berichterstattung gekämpft wird. 

So beschreibt der frühere Türkei-Korrespondent der Welt, Deniz Yücel die Willkür des Erdoğan-Regimes. Stephanie Davies aus Nigeria zeigt, wie dort mit Fake News zum Teil brandgefährliche Politik gemacht wird. Sona Martirosyan beschreibt die enttäuschten Hoffnungen nach der Samtenen Revolution in Armenien und Manar al Zubeidi die gefährlichen Arbeitsbedingungen für Journalistinnen im Irak. Über die katastrophale Situation in Myanmar berichtet die Redakteurin Nyein Ei Ei Htwe. 

Doch auch in Deutschland sind die Probleme gewachsen. Die Zahl der Übergriffe auf Medienschaffende am Rand von Demonstrationen hat sich im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr verfünffacht. Trotzdem kann ein Aufenthalt in Berlin für im Ausland verfolgte Journalist*innen eine wichtige Auszeit von den täglichen Todesdrohungen in der Heimat sein. 

Möglich wird dies üer das Refugium-Programm von Panter Stiftung und Reporter ohne Grenzen. Unsere gemeinnützige Stiftung fördert junge,kritische Journalist*innen im In- und Ausland und das soziale und politische Engagement unabhängiger Initiativen. 

"Wir wollen den zahllosen untedrückten und verfolgten Journalist*innen eine Möglichkeit geben, Kraft zu sammeln um ihrer wichtigen Aufabe wieder nachkommen zu können", sagt Kornelia Gellenbeck von der Panter Stiftung. "Möglich wird dues durch die Hilfe unserer vielen Spender*innen, dafür danken wir herzlich."

Die Sonderseiten können Sie hier als PDF herunterladen.