taz Sonderseiten: Myanmar nach dem Putsch

Journalist:innen aus Myanmar berichten mutig über die Repression des Militärs in ihrer Heimat. Sie alle waren einmal Teilnehmer:innen unserer Workshops.

Aus Myanmar (Birma) hat die taz Panter Stiftung seit 2013 45 Journalist:innen  zu  Workshops  nach  Berlin  eingeladen. Das  Ziel war stets, sie bei der Öffnung des lange verschlossenen und sanktionierten Landes zu unterstützen, ihr Selbstbewusstsein zu fördern und am Beispiel der taz und anderer zu ermuntern, kreativ  nach  Wegen  eines  kritischen  Journalismus wie seiner Finanzierung zu suchen.

Daraus entstanden Freundschaften und ein Pool an Kontakten. Jetzt berichten unsere Kolleg:innen mutig über die Repression des Militärs. Der Putsch vom 1. Februar bedroht errungene Freiheiten und Fortschritte. Das Militär will die Zeit zurückdrehen. Trotz vieler Enttäuschungen der letzten Jahre kämpft Myanmars Zivilgesellschaft in großer Zahl über Generationen, Schichten, Ethnien und Religionen hinweg für eine nicht von Generälen bestimmte Zukunft. 

Ein Text wurde aus einem nächtlichen Versteck geschickt

Diese  Beilage  haben  unsere  Kolleg:innen in Myanmar für die taz geschrieben. Innerhalb von zwei Tagen haben sie zugesagt, weitere zwei Tage später lagen erste Texte vor, einer wurde noch aus einem nächtlichen Versteck kurz vor  Unterbrechung des Internets geschickt. Wir sind dankbar und beeindruckt.Die   Workshops wurden dankenswerterweise  von  Leser:innen  und  Genoss:innen der taz und Förder:innen der Panter Stiftung sowie vom Auswärtigen Amt finanziert. 

Doch hofierte die Bundesregierung im Jahr 2017 auch Myanmars Armeechef, den jetzigen Putschführer Min Aung Hlaing, in Deutschland. Es muss deshalb auch hierzulande dringend über Außenpolitik berichtet und debattiert werden.

Die vier Sonderseiten können Sie hier als PDF herunterladen.