piwik no script img

Das 'Volksblatt‘ geht zurück zu seinen Spandauer Wurzeln

Spandau. Mit volkstümelnden Slogans macht das 'Volksblatt‘ darauf aufmerksam, daß es seit gestern in luftigerem Layout und wieder unter früherem Namen erscheint. Die Rückkehr des westlichsten Stadtbezirks in den Titel ist redaktionelle Zielrichtung und Suche einer Überlebensnische im Berliner Zeitungsmarkt. Für die Leser allerdings hatte die Zeitung nie aufgehört, so zu heißen. Der Versuch der Spandauer, ein Druckerzeugnis für ganz Berlin anzubieten, wurde gestoppt, bevor er ins Auge gehen konnte. »Wegen des gnadenlosen Konkurrenzkampfs haben wir uns entschieden, in unseren eigentlichen Kompetenzbereich Spandau zurückzukehren«, so Chefredakteur Michael Radtke, der einst bei Springer und 'Stern‘ tätig war. Das andere Ziel ist das Havelland. Große Konkurrenz dort: Die 'Märkische Allgemeine‘ mit 283.000 Exemplaren und 'FAZ‘-Beteiligung. Das 'Spandauer Volksblatt‘ hat rund 25.000 Exemplare Auflage, aber im Background ist Springer seit zwei Jahren mit 24,9 Prozent an dem Familienunternehmen beteiligt. adn

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen