Termine für Berlin 30.10.-5.11.: Gegen alltägliches Unrecht

Sich die Probleme des Kapitalismus bewusst machen und anpacken. Dazu geben diese Termine die Möglichkeit.

Genau hinschauen, gemeinsam widerständig sein. Bild: Aktion gegen Arbeitsunrecht

➡︎ Freitag, 30. Oktober, 16 Uhr, U-Bahnhof Leopoldplatz.

Im Wedding erfahren immer mehr Menschen die Auswirkungen der kapitalistischen Besitzlogik: Ausgrenzung und Verdrängung bei zunehmenden Polizeikontrollen. Die Initiative Hände weg vom Wedding will sich bei einem kritischen Spaziergang durch den Kiez auf die Suche nach Orten der Verdrängung und Ausgrenzung, aber auch des Widerstands machen. Maske ist Pflicht. Anmeldung unter huuls@riseup.net.

➡︎ Sonntag, 1. November, 14 Uhr, Hermannplatz.

Die Kampagne RiseUp4Rojava ruft anlässlich des Welt-Kobanê-Tags unter dem Motto „From Kobanê to the world – rise up against fascism“ zu einer Demonstration auf. „Lasst uns dafür sorgen, dass der unglaubliche Widerstand in den freien Bergen Kurdistans sowie in Rojava sichtbar bleibt“, heißt es in der Ankündigung. Mit Maske und Abstand.

➡︎ Dienstag, 3. November, 19 Uhr, Gneisenaustraße 2a.

Die Coronapandemie gefährdet das ohnehin prekäre Leben Wohnungs- und Obdachloser in besonderer Weise. „Falls du Interesse am respektvollen Umgang mit obdachlosen Menschen und am Arbeiten in einer selbstorganisierten Gruppe und obendrein noch donnerstags abends, nachts und/oder freitags früh Zeit hast, komm zu unseren Infotreffen“, heißt es in einer Einladung vom Kälteschutz im Mehringhof. Anmeldung unter kaelteschutz@riseup.net.

➡︎ Donnerstag, 5. November, 19.30 Uhr, Hochstädter Straße 10a und als Livestream auf labournet.tv.

144 der 158 Starbucks-Filialen in Deutschland werden von „AmRest Coffee Deutschland“ betrieben. Neben dem ausbeuterischen Betrieb der Filialen und einem juristischen Einschüchterungs- und Zermürbungsfeldzug gegenüber Beschäftigten steht dort die Praxis des Union-Bustings – also der Verhinderung gewerkschaftlicher Aktivitäten –  hoch im Kurs. Bei einem Infoabend im Café Cralle will Michael Gläser, ein aktiver Berliner Betriebsratsvorsitzender, von dieser arbeiter*innenfeindlichen Praxis bei Starbucks berichten. Anschließend gibt es Infos  zum kommenden bundesweiten Aktionstag gegen „Fertigmacher, Horror-Jobs und Anwälte des Schreckens“ und Möglichkeiten der praktischen Solidarität mit den Kolleg*innen bei Starbucks.

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