Im Gespräch mit taz-Autorin Lin Hierse: Critical Whiteness. Bullshit?

Ein taz Talk unter Freund:innen: Wie steht’s um die Würdigung nichtweißer Menschen?

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Rassistische Alltage, hässliche Schändungen von ehrenden Schautafeln, die an asiatischstämmige Einwander:innen in Hamburg erinnern, Sprechformen, die nichtweiße Menschen aussätzig halten: Die Idee der Analyse von „Critical Whiteness“ ist Konzept, um Missstände wie die geschilderten zu hinterfragen und zum Verschwinden zu bringen. Doch sind dies nicht vielmehr kaum gewichtiger als Änderungen an Formeln? Ist Sprache immer schon an und für sich gewalttätig? Zwei taz-Kolleg:innen, Lin Hierse und Jan Feddersen, debattieren über diese Fragen – und sie können es auch deshalb, weil sie einander in Wertschätzung verbunden sind. Die eine Seite sagt: So würde es gehen! Die andere erwidert: Bullshit. Oder käme es doch noch auf anderes an?

Wann: Mo. 23.11.2020, 19 Uhr

Wo: Livestream via YouTube

Kontakt: taztalk@taz.de

Eine taz Talk zu Fragen des Alltags in Deutschland, metropolen und dem in der Provinz, und seiner Wahrnehmungen, über das Böse und wie man dem beikommt.

Lin Hierse ist Journalistin und Autorin in Berlin. Sie arbeitet als Redakteurin bei der taz am wochenende. Nach Ihrer Kolumne „Chinatown“ schreibt sie seit kurzem alle zwei Wochen die Kolumne „Poetical Correctness“ für taz2. Sie hat Asien- und Afrikawissenschaften sowie Stadtforschung studiert, war Social Media Editor und Autorin beim Onlinemagazin sinonerds, das Geschichten aus und über China abseits des Mainstreams erzählt. Sie beschäftigt sich besonders gern mit den Themen Identität, Diversität in den Medien und Zukunft des Journalismus.

Jan Feddersen, Jahrgang 1957, ist taz-Redakteur und Kurator des taz lab und des taz Talk, moderiert den taz Talk.

Anregungen und Fragen zum neuen Format taz Talk nehmen wir gerne entgegen unter taztalk@taz.de.

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