Spechts Corona-Tagebuch #37: Karstadt retten

Christian Specht möchte nicht, dass die ganzen Karstadtmitarbeiter ihre Jobs verlieren.

Bild: Christian Specht

22. Juni 2020

Ich habe zwei Fische gemalt, die versuchen, von Karstadt zu retten, was zu retten ist.

Man sollte die Leute, die bei Karstadt arbeiten, unterstützen. Ich möchte nicht, dass die ihre Jobs verlieren.

Dabei geht es mir auch um den Karstadt am Berliner Herrmannplatz. Auch dieser Karstadt ist nicht mehr, was er einmal war.

Früher gab es dort noch eine Musikabteilung, in der man CDs oder Musik-Kasetten kaufen konnte. Dort gab es einen Mitarbeiter, der immer gut beraten hat. Der mir immer geholfen hat, zu finden, was ich wollte.

Auch die Abteilung, in der es Fernsehgeräte zu kaufen gab, gibt es nicht mehr. Das hat Karstadt alles abgebaut.

Protokoll: Stefan Hunglinger

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Er hat ein Büro in der taz. Während der Coronakrise muss er viel zuhause bleiben. Deshalb zeichnet er jetzt dieses Corona-Tagebuch für die taz. Alle Tagebuch-Bilder finden Sie unter taz.de/tagebuch.

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