Podiumsdiskussion 25.02.: Elektroautos sind keine Verkehrswende

Teslas Gigafactory: Ist Tesla ein Baustein einer echten Verkehrswende? Welche Alternativen zum Bau von Elektroautos gibt es?

Rodungen für die Tesla-Fabrik Bild: Patrick Pleul dpa

Die Debatte um die Tesla-Fabrik in Grünheide erhitzt die Gemüter. Bislang bestimmen der Rodungsstopp und den Wasserverbrauch die Schlagzeilen. Aspekte der Klima- und Ressourcengerechtigkeit werden kaum beleuchtet. Dabei sind auch Elektroautos wie die von Tesla, VW oder Mercedes nicht CO2-frei.

Wann: Di. 25.02.2020, 19 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

Eintritt frei.

Sie stoßen zwar keine Abgase aus, aber bei der Herstellung der Autos und des Stroms werden noch immer massiv CO2-Emissionen freigesetzt. Und ebenso wie Verbrenner und Diesel, bestehen Elektroautos aus Rohstoffen, die oft unter menschenunwürdigen Bedingungen in Ländern des Globalen Südens abgebaut werden. Die Vertreibung von Menschen für Minen oder Unglücke wie der Dammbruch an der Eisenerzmine bei Brumadinho in Brasilien sind traurige Realität im Bergbau.

Bei der Veranstaltung stellen wir die Fragen: Ist Tesla ein Baustein einer echten Verkehrswende? Ist der bloße Austausch des Antriebs Greenwashing oder ein Schritt in die richtige Richtung? Welche Alternativen zum Bau von Elektroautos gibt es? Und was müsste auf Berliner politischer Ebene dafür geschehen?

Unsere Gäste sind:

Merle Groneweg, Referentin für Rohstoffe und Rohstoffgerechtigkeit bei PowerShift e.V.

Julia Schmidt, Landesvorsitzende Bündnis90/Die Grünen Brandenburg

Moderation: Gareth Joswig, taz-Redakteur

Eine Veranstaltung von Ende Gelände Berlin, Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER), Naturfreunde Berlin e.V., Extinction Rebellion Berlin, Linksjugend solid und Interventionistische Linke, in Kooperation mit der taz.