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Chaos im Becken

Cuxhaven (dpa) — Im Deutschen Schwimmverband (DSV) toben interne Machtkämpfe: Man kann sich auf keinen Präsidenten einigen. So konnte sich der Verbandsbeirat mit den Vorsitzenden der Landesverbände offenbar nicht für den Hamburger Richter Harm Beyer durchringen. Beyer, der den Verband bereits von 1977 bis 1987 anführte, war einstimmig vom Präsidium vorgeschlagen worden.

Das allein entscheidungsbefugte Präsidium will allerdings nicht gegen die Landesverbandspräsidenten entscheiden. Die Berufung eines Interimspräsidenten bis zum ordentlichen Verbandstag 1993 war mit dem „erzwungenen“ Rücktritt von Präsident Bodo Hollemann und Vizepräsident Hermann Hansen im September notwendig geworden. Michael Groß zu den Machtquerelen: „Die Funktionärsstreitigkeiten interessieren längst keinen Sportler mehr.“

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