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TuS Walle: Donnerstag beginnt die Jagd auf fünf Tore

■ Erstes Halbfinale im Europapokal in Gießen-Lützellinden 20:16 verloren

Cup-Verteidiger TV Lützellinden entschied das Prestige-Duell im Halbfinale des Handball-Europapokal der Frauen gegen den Deutschen Meister TuS Walle Bremen zu seinen Gunsten. Mit 20:16 (8:5) setzten sich die Gießenerinnen im Hinspiel in eigener Halle gegen Bremen durch. Ob der Vier-Tore-Vorsprung allerdings reicht, wird sich erst beim Rückspiel am kommenden Donnerstag in Bremen zeigen. Das erste Spiel der Bremerinnen nach der spektakulären Entlassung von Trainer Lazlo Kovacs am vergangenen Dienstag war kein Glanzstück.

Das mit Spannung erwartete Duell der besten deutschen Frauen- Teams blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Zuviel Kampf, zu wenig spielerische Klasse beherrschten das Geschehen. Im ersten Abschnitt bestimmten die Deckungsreihen sowie viele überflüssige Abspielfehler und ungenaue Würfe das Spiel. Aufgrund einer variableren und mannschaftlich geschlosseneren Spielweise der Gastgeberinnen war der Halbzeitstand von 8:5 allerdings gerecht. Auch nach dem Wechsel änderte sich das Bild nur wenig. Allein die Treffsicherheit der Spielerinnen steigerte sich, wobei sich auf Lützellindener Seite Eva Mozsi und Maria Bassanova bei Walle mit je vier Treffern auszeichneten.

Die Vielzahl der auf dem Parkett stehenden deutschen Nationalspielerinnen blieben ihrer Klasse zumeist schuldig. Da keine der beiden Mannschaften sich entscheidend steigern konnte, hatte ein Drei-Tore-Vorsprung von Lützellinden fast während des gesamten Spiels Bestand. Erst eine halbe Minute vor dem Schlußpfiff sicherte Mozsi dem Europacup-Sieger einen Vier-Tore-Abstand.

dpa

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