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Lüftls Auschwitzlüge

■ Prominenter Ingenieur: Massenmord „technisch unmöglich“

Wien (afp) — Einen Aufschrei der Entrüstung hat in Österreich die Behauptung des Präsidenten der österreichischen Ingenieurskammer, Walter Lüftl, hervorgerufen, der Mord an Millionen Juden in den Gaskammern der Nationalsozialisten sei „technisch unmöglich“ gewesen. Diese Auffassung vertrat der 57jährige in einem kürzlich veröffentlichten Gutachten. Nach Bekanntwerden des Falles forderten mehrere prominente Ingenieure und Architekten der 4.000 Mitglieder zählenden Kammer am Donnerstag den Rücktritt Lüftls. Lüftl ließ durch seinen Rechtsanwalt ausrichten, daß er bis auf weiteres seine Präsidentschaft suspendiere. Erst kürzlich verabschiedete das Wiener Parlament ein verschärftes Gesetz gegen nationalsozialistische Betätigung.

Lüftls Manuskript mit dem Titel Holocaust — Glaube und Fakten behandelt das KZ Auschwitz. Lüftl schreibt: „Der Massenmord mit Zyklon B kann nicht stattgefunden haben, dagegen sprechen ebenso die Naturgesetze wie das Fehlen der technischen und organisatorischen Voraussetzungen.“

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