07.06.2017: taz.FUTURZWEI, das neue Magazin für Zukunft und Politik

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Neues Politikmagazin von taz und Welzer: Die taz schließt eine Allianz und macht mit der Stiftung FUTURZWEI das neue Magazin für Zukunft und Politik.

Nach dem Trend zum gesellschaftlichen Rückzug und dem Trend zum Thermomix bringt 2017 einen Trend, der in das publizistische Portfolio des taz-Verlags passt: Die Politisierung der Gesellschaft als Antwort auf autoritäre, terroristische, digitale und ökologische Bedrohungen. Das neue Magazin taz.FUTURZWEI erscheint erstmals am 13. Juni und ist ein politisches Magazin, das Analysen, Stichworte und Debatten zur Zeit liefert und Zukunft wieder als Zentrum des Politischen versteht. Gleichzeitig bringt es einen eigenen neuen Sound in den Magazinjournalismus.

taz.FUTURZWEI erscheint dreimonatlich und ist ein gemeinsames Projekt der taz und der von dem Soziologen und Zukunftsforscher Harald Welzer mit gegründeten Zukunftswerkstatt FUTURZWEI. „Eine neue politische Situation braucht neue Allianzen. Die taz und FUTURZWEI schließen deshalb eine Allianz von Wissen und Leidenschaft“, sagt taz-Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch.

Dafür geht das bisherige taz-Umweltmagazin „zeozwei“ in taz.FUTURZWEI über. Chefredakteure bleiben die langjährigen taz-Journalisten Hanna Gersmann und Peter Unfried. Neuer Herausgeber ist Harald Welzer. „Kriege, IS, Rechtspopulismus, Trump, Putin, Erdogan, Klimawandel, Digitalisierung – man kann weder Gerechtigkeits- und Freiheitsprobleme, noch die ökologische Krise getrennt betrachten“, sagt Welzer. „Wir sehen eine neue Politisierung der Gesellschaft, noch ohne feste Form und Richtung. Dafür braucht es ein politisches Magazin, das Analysen und Debatten zur Zeit liefert und Zukunft wieder als Zentrum des Politischen versteht“.

Die erste Ausgabe hat das Titelthema „Alles könnte anders sein“ und analysiert, wie gesellschaftliche Bewegungen wirklich zu Veränderungen führen. Darin erklärt der serbische Revolutionär Srjda Popovic die fünf wichtigsten Schritte zu einer erfolgreichen Bewegung. Ex-Außenminister Joschka Fischer sagt im FUTURZWEI-Gespräch: „Ich bin ein Deutscher. Durch und durch“ - und erläutert, wie er das meint. Harald Welzer beschreibt die globale Flüchtlingsbewegung als größte Gerechtigkeitsbewegung der Gegenwart. Und die renommierte Fotografin Regina Schmeken präsentiert ihre besten Arbeiten über Protestbewegungen und Revolutionen aus dreißig Jahren.

Die Erstausgabe erscheint am 13. Juni in einer Druckauflage von 23.000 Exemplaren. Die nächsten Ausgaben erscheinen quartalsweise am 12. September und 12. Dezember. Der Preis beträgt € 5,50.

Interviews mit Harald Welzer können vereinbart werden über die taz-Presseabteilung, Anja Mierel, Tel. 030-25902-137, am@taz.de.

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