: Alternativen für Dasa
■ Landesregierung kämpft weiter für Lemwerder
In den Verhandlungen um den Erhalt des Dasa-Werkes in Lemwerder bietet die niedersächsische Landesregierung mehrere Alternativen zu ihrem bisherigen Konzept an. In dem Auffangkonzept für den Standort Lemwerder an die Dasa seien auch mehrere Alternativen aufgeführt, sagte Ministerpräsident Gerhard Schröder am Donnerstag.
Die Alternativvorschläge betreffen laut Schröder auch die Frage, ob und wie lange die Wartung von Transall-Flugzeugen der Bundeswehr in Lemwerder bleiben soll. Als „außerordentlich schwierig“ bezeichnete Schröder die Variante, die Transall-Wartung, die rund 30 Prozent der Arbeit in Lemwerder umfasse, völlig abzuziehen, wie die Dasa dies beabsichtigt. Daß die Dasa-Leitung das Konzept der Regierung zunächst abgelehnt habe, das sei normal.
Die Landesregierung läßt laut Schröder außerdem prüfen, ob der Bund für Aufträge der Bundeswehr an die Dasa nicht doch konkrete Auslieferungsorte vorschreiben könne. Bundesverteidigungsminister Volker Rühe (CDU) habe zwar erklärt, daß dies nicht möglich sei und somit seitens des Bundes kein Einfluß auf die Standortpolitik der Dasa genommen werden könne. Inzwischen gebe es aber Hinweise auf Handlungsmöglichkeiten, die der Minister vielleicht selbst auch nicht gesehen habe. dpa
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