: Unterm Strich
Während in Berlin-Hellersdorf die Vorbereitungen für ein deutsches Woodstock am 10. und 11.6. auf Hochtouren laufen (die Puhdys und Engerling konnten bereits verpflichtet werden), ist man auch in den USA nicht faul: Gleich zwei Veranstalter konkurrieren anläßlich des 25. Jahrestags um den Alleinvertretungsanspruch auf den Spirit Of Woodstock – und halten sich dabei mit Gemeinheiten gegeneinander nicht zurück. Etwas ins Hintertreffen geraten ist dabei bereits „Woodstock 94“, das in der 170 Kilometer von New York und 70 Kilometer vom Original-Woodstock entfernt gelegen Kleinstadt Saugerties stattfinden soll (wie sich das schon anhört: „I'm goin' down to Saugerties Farm...“). Immerhin haben die „Woodstock 94“-Betreiber das Recht auf den Namen, während die Konkurrenten mit dem Originalschauplatz ins Rennen gehen, bei dem es sich im übrigen gar nicht um die Stadt Woodstock, sondern die Farm von Max Yasgur im nahen Bethel handelt. Im Völlegefühl des genius loci-Be-
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen