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Teurer Kasernen-Rückkauf

■ Bund will 70 Millionen für US-Gelände in Bremerhaven

Der Bund hat seit 1993 dreizehn im Land Bremen freigewordene ehemalige Liegenschaften von Bundeswehr und Streitkräften für rund 56 Millionen Mark verkauft. Das hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Jürgen Echternach (CDU), gestern in Bremen mitgeteilt. Diese Liegenschaften würden jetzt vor allem für den Wohnungsmarkt und gewerbliche Ansiedlung genutzt. Für acht weitere Anlagen sei eine baldige Verwendung zu erwarten, sagte Echternach.

Der „größte Brocken“ sei dabei die rund 124 Hektar große Carl-Schurz-Kaserne in Bremerhaven. Eine Wertermittlung habe für diesen Standort einen Preis von mehr als 70 Millionen Mark ergeben.

„Über Grundstückspreise reden wir nicht“, sagte der für Liegenschaften zuständige Mitarbeiter von Finanzsenator Fluß, Heinrich Dietrich, gestern auf Anfrage. Er wollte weder die Zahl von 56 Millionen Mark für bisher übergebene Liegenschaften noch den Kaufpreis von 70 Millionen Mark für die Carl-Schurz-Kaserne bestätigen. An einen schnellen Abschluß des Kaufvertrags für die Carl-Schurz-Kaserne glaubt Dietrich nicht. Ein Vorkaufsrecht des Landes gebe es allerdings nur für einen kleineren Teil des ehemaligen Bremerhavener US-Stützpunktes. Dennoch geht der Finanzsenator fest davon aus, daß der Bund das Kasernen-Gelände an Bremen verkaufen wird. dpa/taz

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