■ Basketball: Albas Europacup-Chance: Kein Mittel gegen Henry Williams
Verona (dpa) - Die Basketballer von Alba Berlin haben ihren größten Erfolg dicht vor Augen, sind jedoch auf Schützenhilfe angewiesen. Durch die 74:87-Niederlage im fünften Spiel der Korac-Cup- Hauptrunde bei Birex Verona, ist die letzte Begegnung in der Gruppe B am kommenden Mittwoch gegen Estudiantes Madrid zu einem echten Endspiel geworden. Gewinnt das Team von Svetislav Pesic und verliert Verona gleichzeitig beim französischen Tabellenführer Pau-Orthez, stände Alba als erste Mannschaft in der Geschichte des deutschen Basketballs im Viertelfinale des Korac-Cups.
Vor dem fünften Spieltag hatten es die Berliner noch selber in der Hand, durch zwei Siege alles klarzumachen. Doch Verona war für die Albatrosse eine Nummer zu groß. „Wir haben Klasse gekämpft, körperlich konnten wir nicht mehr tun. Aber spielerisch sind wir nicht richtig in Tritt gekommen“, analysierte Alba-Manager Marco Baldi. Die ersten zehn Minuten war die Partie offen, dann setzten sich die Italiener, angefeuert von 4.500 hitzigen Fans, ab. Erfolgsgaranten bei Verona waren der Amerikaner Henry Williams mit 30 Punkten und der 21jährige Spielmacher Davide Bonora. Albas bester Werfer war Teoman Alibegovic mit 18 Punkten.
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