piwik no script img

Böse schiebt ab

Innen-Staatssekretär Kuno Böse hat die Koalitionsparteien CDU und SPD gemahnt, mit dem geplanten Abschiebevollzugsgesetz nicht „wichtige Berliner Interessen aus den Augen zu verlieren. Wegen der hohen Zahl in der Stadt illegal lebender Ausländer muß weiter abgeschoben werden“, sagte Böse gestern. Vor dem Hintergrund zu erwartender „Flüchtlingswellen“ aus Ex-Jugoslawien forderte der Staatssekretär zugleich eine abgestimmte Haltung in der Europäischen Union (EU), welche Staaten wieviele Flüchtlinge aufnehmen. Von den 400.000 in Deutschland lebenden Kriegsflüchtlingen sind 40.000 in Berlin untergebracht. Großbritannien hat bisher nur 7.000 Flüchtlinge aufgenommen. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen