: In Ostdeutschland sind Babies wieder in
Die Mauer fiel, und mit ihr stürzten nach 1989 die ostdeutschen Geburtenzahlen in die Tiefe. Noch 1991 wurden in den neuen Ländern 40 Prozent weniger Kinder geboren als ein Jahr zuvor. Doch damit hat's nun ein Ende. Zwischen Oktober 1994 und April 1995 wurden ostdeutsche Frauen erstmals wieder gebärfreudiger – die Geburtenzahl stieg nach Angaben des Deutschen Städtetages um 3,5 Prozent. Damit, so der zuständige Statistiker Raimund Bartella, sei der Tiefpunkt des Geburtenrückgangs nun wohl durchschritten. Deutlich verschoben hat sich das durchschnittliche Alter der Mütter. Während es zwischen 1985 und 1989 noch bei 24 Jahren lag, waren die Frauen, die in diesem Jahr ein Kind bekamen, zwischen 27 und 28 Jahre alt. Damit habe sich das „regenerative Verhalten der Ostdeutschen seit der Wende an das der Westdeutschen“ angenähert, schlußfolgert der Statistiker. Foto: Rainer Krämer
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