: Tiefflug
Die Wasserschutzpolizei ermittelt gegen zwei Hubschrauberpiloten der Bundeswehr, die in nur 30 Meter Höhe über die Schleusenanlagen von Brunsbüttel hinweggeflogen sein sollen. Die Piloten seien dabei einem nicht entgasten Ammoniaktanker mit 38 Meter hohen Aufbauten bedrohlich nahegekommen. Anschließend flogen die zwei Hubschrauber unter drei Kanalhochbrücken hindurch. Ein Luftwaffensprecher mochte letzteres nicht bestätigen: Die Piloten hätten den Kanal als Orientierungshilfe auf ihrem Weg nach Neuwerk genutzt. Unklar bleibt, warum die beiden nach ihrem Tiefflug über der Elbe eine Schleife drehten und den gleichen Weg noch einmal zurückflogen.
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