■ Am Rande: Innenminister Ziel will Rechte hart anpacken
Potsdam (dpa) – Brandenburgs Innenminister Alwin Ziel (SPD) hat ein hartes Durchgreifen gegen rechtsextremistische Schläger gefordert. „Mit denen können sie nicht mehr reden“, sagte er gestern bei der Vorlage des jährlichen Berichts zur Lage der Inneren Sicherheit im Land. Als Ursache der ausländerfeindlichen Gewalt von Jugendlichen wie etwa in Trebbin oder Mahlow nannte er mangelnde Kommunikationsfähigkeit. „Diese Jugendlichen haben es offenbar nicht gelernt, Konflikte friedlich auszutragen.“ Bis September habe die Polizei in diesem Jahr 40 Fälle von fremdenfeindlich motivierten Körperverletzungen registriert. In den ersten sechs Monaten seien insgesamt 219 rechtsextremistischer Delikte gezählt worden.
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