■ Am Rande: CIA bot der Mafia Geld für den Mord an Castro
Washington (dpa) – Der amerikanische Geheimdienst CIA hat 1961 der Mafia 150.000 Dollar für die Ermordung des kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro geboten. Das geht aus am Mittwoch vom US-Außenministerium freigegebenen Dokumenten hervor. Danach waren nur der damalige CIA-Sicherheitsdirektor Sheffield Edwards und Justizminister Robert Kennedy eingeweiht. Laut Edwards Memorandum nahmen die Mafiabosse den Auftrag an, lehnten die Bezahlung aber ab. Das Unternehmen scheiterte. Der Attentäter verschwand mit 10.000 Dollar. Im Sommer 1962 sagte die CIA die Operation ab.
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