: Vergeßt Ronald Biggs!
Alles ist doch immer noch zu toppen, so auch der berühmte englische Postraub von 1963: Fünf Männer, vermutlich Italiener, haben am Montag ein Postamt in Zürich um die neue Rekordsumme von mehr als 53 Millionen Franken (63 Millionen Mark) erleichtert. Das Geldscheine waren vermutlich nicht registriert und auch nicht versichert. Die offenbar präzise informierten und bestens vorbereiteten Täter waren am Montag mit einem als Telecom-Auto getarnten Lieferwagen ungehindert auf den Hof des Postamtes gefahren. Dort standen abholbereit die Kisten mit über 70 Millionen Schweizer Franken – ursprünglich zum Transport zur Nationalbank bestimmt. Die Täter bedrohten die anwesenden Postbeamten mit Waffen und luden die Beute in ihren Lieferwagen. Einige Kisten mußten sie sogar stehenlassen, weil ihr Auto voll war. Dann flüchteten sie. Die Polizei tappt im völligen Dunkel.Geschröpftes Postamt: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen