piwik no script img

Valeeerio! Valeeerio! Valeeerio!

Rimini (dpa) – Ein seltsames Phänomen macht sich derzeit im Touristenort Rimini an der italienischen Adriaküste breit. Tausende von Jugendlichen schreien sich die ganze Nacht hindurch den Vornamen „Valerio“ zu, berichtete die italienische Zeitung Il Messaggero. Selbst Soziologen hätten bislang keine erschöpfende Erklärung für die Schreierei gefunden, die bis in den frühen Morgen dauere. Fest stehe nur, daß das „Valerio“-Geschrei vor etwa zehn Tagen im benachbarten Badeort Riccione begonnen habe und nun auch den Touristen in Rimini den Schlaf raube. Mitunter komme es sogar zu Handgreiflichkeiten zwischen aufgebrachten Bürgern und jugendlichen Schreiern. „Es ist purer Wahnsinn“, sagt Piero Orsoni vom „Telefono blu“, einer Art Sorgentelefon für Touristen. „Die Menschen sind verzweifelt wegen des Geschreis. Die Jugendlichen wiederholen den Namen lauthals die ganze Nacht hindurch.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen