: Kann Konsalik Sünde sein?
Ab heute abend können Sie gucken, wie faschistoid die ARD ist. Daß sie das ist, hatte vorletztes Jahr ein Autor vermutet, als er Wind davon bekam, daß der WDR eine „Konsalik-Collection“ plant. Vier Verfilmungen von Produkten des sicherlich nicht antifaschistischen Schriftstellers gibt's auf verdächtige Umtriebe zu analysieren, los geht's mit Heiner Lauterbach und Gudrun Landgrebe in „Eine Sünde zuviel“. Wir lassen Konsalik selbst sprechen: „Da gibt es eine hervorragend gedrehte Schlüsselszene: Laura liegt nach ihrer Erblindung in der Badewanne, während unter der Dusche daneben der Ehebruch zwischen ihrem Mann und ihrer Schwester passiert. Eine tolle Szene. Ich habe sie leider nicht geschrieben, denn das wäre eine klassische Konsalik-Szene.“ (ARD, 21.15 Uhr) Foto: ARD
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen