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■ Unep-Chef: Süßwasserreserven begrenztTöpfer warnt vor Kriegen ums Wasser

Nairobi/Genf (epd) – Kriege um knappe Wasservorkommen werden nach Einschätzung der UNO in vielen Teilen der Erde immer wahrscheinlicher. Der Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms (Unep), Klaus Töpfer, warnte anläßlich des Weltwassertags am kommenden Montag vor wachsenden Kriegsgefahren infolge von Konflikten um Wasser. Notwendig seien ein Beobachtungssystem der weltweiten Süßwasserreserven und internationale Vereinbarungen über die Nutzung von Wasser. In einer gestern verbreiteten Erklärung regte Töpfer auch die Förderung neuer Technologien in der Wasserwirtschaft durch wirtschaftliche Anreize an.

Laut Unep seien es weltweit mehr als 300 Flüsse und Seen, die zwei oder mehr Anrainerstaaten hätten. Dazu komme der Druck auf die Wasserressourcen durch Umweltflüchtlinge, deren Zahl in Schwarzafrika besonders hoch sei. Die Unep fordert mehr internationale Hilfe, um den Zugang der Entwicklungsländer zu sauberem Wasser zu verbessern.

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