piwik no script img

17. Juni: Denkmal im Frühjahr 2000 fertig

Das Denkmal zur Erinnerung an den Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 in der DDR soll bis zum kommenden Frühjahr fertiggestellt sein. Mit den Arbeiten dazu könne allerdings erst im November begonnen werden, teilte die Senatsbauverwaltung am Dienstag mit. Der künftige Standort, der Vorplatz des künftigen Bundesfinanzministeriums, sei derzeit noch durch eine Baustelle belegt. Der Entwurf des Künstlers Wolfgang Rüppel sieht eine Glasinstallation vor, in der mittels Siebdruck ein historisches Foto des Aufstandes geätzt werden soll. Als ein Bekenntnis zu gesamtdeutschen Grundlagen hat der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) den Volksaufstand am 17. Juni gestern bezeichnet. Die Berliner PDS-Chefin Petra Pau nannte das Datum einen „schwarzen Tag mit Folgen“. Die militärische Niederschlagung der damaligen Protestbewegung habe „in die historische Sackgasse“ geführt“. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen