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FAZ-Mag: 0190 – Heidegger!

(69) „Dr. Martin. Damen ohne Klopfen eintreten“ stand an der Tür des Professorenbüros in der Philosophischen Fakultät der Uni Freiburg.

Hannah Arendt trat ein. Vor ihr stand ihr Idol Martin Heidegger und strangulierte sich mit seinem Schlips bis zum Inexzess. Die verliebte Studentin setzte alles auf eine Karte und sang: „I wanna be heideggered by you, just you, nobody else but you, I wanna be heideggered by you alone, poo-poo-pi-doo ...“

Martin Heidegger betrachtete den flotten Käfer und ließ sich nicht lange bitten. „Das So-Sein Ihres“, ächzte der Philosoph, „Ihres, ääh, Popos hat etwas in mein So-Sein gestellt, das ich Ihnen, ääh, gerne zeigen würde. Ein Seins-Mal sozusagen“, ergänzte Heidegger und ließ mählich die Hosen herunter.

„Wenn Sie, liebe Frau Arendt, beim nächsten Mal einem etwas weniger undeutschen Lied den Vorzug geben wollten, wäre mir sogar noch gemütswohler“, bat der Großdenker. „Von drauß' vom Walde komm ich her“, sagte er dann noch – und sank auf sein Sofa.

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