: Grosny wehrt sich weiter
Starke russische Verluste in Tschetschenien. Rebellen wollen Dörfer zurückerobert haben
Grsony/Moskau (AFP/dpa) – Die russischen Truppen stoßen bei ihrem Vormarsch in Tschetschenien weiterhin auf erbitterte Gegenwehr der muslimischen Rebellen. Die tschetschenischen Kämpfer eroberten gestern nach eigenen Angaben vier Orte südwestlich der Hauptstadt Grosny zurück. In Grosny selbst wurden nach Aussage von Offizieren der Sondertruppen des Moskauer Innenministeriums seit dem Neujahrstag fünfzig russische Soldaten getötet und hundert verletzt. Die tschetschenische Seite sprach sogar von hundert getöteten Russen.
Die russische Luftwaffe flog seit Sonntag fast neunzig Luftangriffe gegen Stellungen der Rebellen in Grosny sowie in den Bergen im Süden. Bericht Seite 2Kommentar Seite 12
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
