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Es ist ein Rückschritt

betr.: „Ich hab eine Kameradin . . .“, taz vom 3. 1. 01

Erfreulicherweise waren es nur 244 Frauen, die zum Jahresanfang in die Kasernen gingen, um Dienst an der Waffe zu tun. Aber das sind immer noch 244 Frauen zu viel, wie auch jeder Mann zu viel ist, der zum Militär geht. Schließlich ist die Bundeswehr überflüssig. Deutschland wird von niemandem bedroht, und der Weltfrieden lässt sich nicht mit Waffen herbeiführen.

Es ist kein Fortschritt, wenn Frauen die Fehler der Männer nachmachen und zur Bundeswehr gehen, sondern ein Rückschritt, weil das zur weiteren Militarisierung Deutschlands führt. Und der Emanzipation der Frauen dient es auch nicht. Wie könnte es das auch, wenn sich Frauen einem System von Befehl und Gehorsam aussetzen? KATHRIN SCHALLEK, Bremen

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