piwik no script img

Frachter auf Grund gesetzt

STRALSUND dpa ■ Ein weiteres Schiffsunglück in der Ostsee ist bisher ohne größere Schäden für die Umwelt geblieben. Der unter zypriotischer Flagge fahrende Zementfrachter „Nikolaos P“ war am Wochenende am Rande der Kadetrinne auf Grund gelaufen. Das mit 230 Tonnen Schweröl betankte Schiff wurde laut Angaben der dänischen Behörden nicht beschädigt. Das Unglück ereignete sich in der dänischen Wirtschaftszone in internationalem Gewässer etwa 12 Seemeilen westlich der Halbinsel Darß an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Ein Lotse war bei der Fahrt nicht an Bord. Es wird vermutet, dass sich der Kapitän nicht an den empfohlenen Tiefwasserweg gehalten habe. Das Bundesverkehrsministerium und die Umweltschutzorganisation Greenpeace erneuerten unterdessen ihre Forderungen nach einer Lotsenpflicht in diesem Teil der Gewässer.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen