: Stolpe: Fusion trotz Finanzkrise
Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) sieht keine Gefährdung einer potenziellen Länderfusion durch die aktuelle Berliner Finanzmisere. Er gehe davon aus, dass Berlin seine finanzielle Lage „mittelfristig“ so stabilisieren könne, dass die Fusionspläne nicht in Gefahr geraten. Für Berlin, aber auch für Brandenburg, liegt es laut Stolpe auf der Hand, dass es im Hinblick auf die Fusion finanziell handlungsfähig sein muss. Ein Sprecher Stolpes betonte, Berlin werde seine Haushaltsprobleme bis zur geplanten Fusions-Volksabstimmung 2006 in den Griff bekommen. „Viel wichtiger“ als die Aufstellung finanzieller Vorgaben sei aber zurzeit, dass Berlin und Brandenburg „auf vielen Feldern“ zusammenarbeiteten. Dem Aufbau gemeinsamer Institutionen werde sich daher der Koordinationsrat auf seiner für Juli geplanten nächsten Sitzung widmen. DDP
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