: Kampf im Regen
Der FC St. Pauli hat die erste Niederlage in der Bundesliga hinnehmen müssen. Gestern unterlag der Aufsteiger am heimischen Millerntor Hansa Rostock mit 0:1. Die Braun-Weißen erwischten den besseren Start: nach acht Minuten verstolperte Thomas Meggle mit seinem schwachen linken Fuß die erste große Chance und nach 16 Minuten traf Marcel Rath mit einem Freistoß nur die Latte. Aus dem Nachschuss des Argentiniers Cenci wurde nur ein Heber, mit dem Rostocks Keeper Mathias Schober keine Mühe hatte. Besser machte es da der Neueinkauf der Mecklenburger, Markus Beierle. Bei seinem ersten Spiel für Rostock verwandelte eine Flanke von René Rydlewicz mit einem Kopfball über Torhüter Tihomir Bulat hinweg, der keine Abwehrchance hatte.
Aufgrund der Spielanteile waren die drei Punkte für die Gäste durchaus verdient – die Rostocker kombinierten meist flüssiger. Große Teile des Spieles waren allerdings durch den Kampf bestimmt. Nicht zuletzt der tiefe Boden nach heftigen Regenfällen ließ auf beiden Seiten keine richtige Spielzüge zu.
Zu den befürchteten Krawallen war es bis Redaktionsschluss nicht gekommen. Der DFB hatte die Partie als Risikospiel eingestuft und nur unter verschärften Auflagen am Millerntor austragen lassen. Foto: Markus Scholz
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