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Religionen suchen den Dialog

Unter dem Motto „Begegnung statt Konfrontation“ haben am Samstagabend Christen, Juden und Muslime gemeinsam der Opfer der Terroranschläge von New York und Washington gedacht. In der Gethsemanekirche warben Vertreter dreier Weltreligionen für Toleranz und Gewaltfreiheit „Es gibt keinen Glauben an Gott, auf den man sich zur Rechtfertigung von Gewalt berufen kann“, sagte Rolf Wischnath, Generalsuperintendent der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg. „Wir tun gut daran, die Hand zueinander auszustrecken“, meinte Andreas Nachama, der ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde. Wichtig sei ein Dialog zwischen den Religionen. Nadeen Elyas, Präsident des Zentralrats der Muslime in Deutschland, bekräftigte: „Wer sich der Ermordung unschuldiger Zivilisten als politisches Mittel bedient, kann sich nicht auf den Islam berufen.“ DPA

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