Neue Heimat für Friedrich-Bilder

Drei berühmte Frühwerke von Caspar David Friedrich, über deren Standort seit längerem diskutiert wird, haben ihre vorläufige Heimat gefunden. Der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Hans Joachim Giersberg, und der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, haben sich darauf geeinigt, dass die Bilder „Mönch am Meer“ (1808–1810) und „Abtei im Eichwald“ (1809/10) vorerst in der Alten Nationalgalerie in Mitte zu sehen sein werden. Das Gemälde „Morgen im Riesengebirge“ (1810/11) soll im Schloss Charlottenburg bleiben. Die beiden Bilder, die in die Nationalgalerie umziehen, hatte der preußische König Friedrich Wilhelm III. im Jahr 1810 gekauft. Ursprünglich für das Berliner Schloss erworben, waren sie seit 1986 im Knobelsdorff-Flügel des Charlottenburger Schlosses zu sehen. Die Stiftung betonte, die Standortentscheidung solle „kein Signal einer nachhaltigen Schwächung des Museumsstandortes Charlottenburg“ sein. Die Alte Nationalgalerie wird am 2. Dezember nach ihrer Sanierung wieder eröffnet. AP